Die Dankbarkeit - eine ganz wichtige innere Haltung und anziehende Wesenseigenschaft!
Einen der ersten Bibelverse, die wir noch am Abend des schockierenden Befundes von Silvana, der Frau des Radiologen, zugeschickt bekamen, schrieb Dietlind an unser Esszimmerfenster – wo wir ihn bei unseren Mahlzeiten immer im Blick haben:
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! Denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und ich will Zuflucht nehmen zum Schatten deiner Flügel, bis das Verderben vorübergezogen ist.
(Vers 2; David schrieb den Psalm 57, als er sich auf der Flucht vor der Verfolgung des Königs Saul in einer Höhle versteckte.)
Im Zusammenhang mit den vorher diskutierten Fragen nach unserem Denken stellt sich uns ja immer wieder auch die Frage: Wie erkenne ich Gottes Willen für mein Leben? Es gibt einige Aussagen in der Bibel, bei denen keine Frage bleibt, sondern Gottes Wille sehr klar ist:
1. Thessalonicher 5,16: „Freut euch allezeit; betet unablässig; danksagt in allem, denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
Die ausgeschnittenen Buchstaben hatte Dietlind schon länger bereitliegen und dieses Projekt im Kopf, dass wir versuchen wollen, jeden Tag eine Sache aufzuschreiben, für die wir dankbar sein dürfen. Besonders in den Monaten vorher, als wir einen jungen Mitbewohner bei uns hatten, dem wir etwas Lebens- und Glaubenshilfe weitergeben durften, entstand diese Idee. Aber aus irgendwelchen Gründen kam sie nicht dazu.
Und wie gesagt, als ich nach 9 Tagen aus dem Krankenhaus kam, hatte sie das in der Zwischenzeit gestartet. Jetzt war wohl der richtige Zeitpunkt. Auf „ihrer“ Seite (rechts 🙂 ) kleben schon mehr Zettel als auf „meiner“ Seite.
Ich bin Gott für meine geistliche und vorbildliche Frau sehr DANKBAR!
Sprüche 31,28-30: „Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie: ‚Viele Frauen haben tüchtig gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!‘ Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; eine Frau, die den HERRN fürchtet, sie wird gepriesen werden.“