„Die Gedanken sind frei!“ Wer hat den Spruch nicht schon gehört? Er stammt aus einem deutschen Volkslied, das historische Wurzeln weit in die Frühzeit der deutschen Geschichte hat. In Zeiten politischer Unterdrückung oder Gefährdung drückten Menschen damit oft ihre Sehnsucht nach Freiheit oder dem unabhängig sein aus. Die erste Strophe lautet:
Doch ist das wirklich so? Können wir denken, was wir wollen? Dürfen unsere Gedanken spazieren gehen, egal wohin?
Ich greife speziell ein Thema heraus, was mir im Moment natürlich sehr wichtig geworden ist: Wie denke ich als Christ über tiefes Leid, das mich persönlich so richtig trifft und betrifft? Was denke ich? Mit welcher Denkhaltung gehe ich durch diese Prüfung?
Gerade in der letzten Zeit, aber auch schon früher, habe ich verschiedene Leidensgeschichten gehört. Die Reaktionen und inneren Haltungen, die sich dann zeigen, sind unterschiedlich, und ich versuche, sie einzuordnen. Bei manchen Gedanken habe ich große Fragezeichen – aber Achtung: Ich glaube, wir alle kennen solche Überlegungen. Zum Teil sind sie schon in früher Entwicklung in Kindheit oder im Erwachsenwerden geprägt und stecken so tief in uns drin. Und die Frage ist: Wie wirkt sich das aus? Ist es egal? Kann oder muss ich da dran was ändern? Vielleicht schon bevor eine Krise kommt?
Hier sind einige Beispiele:
Dazu interessieren mich eure Antworten zu diesen Fragen: