Liebe Familie, Freunde und Geschwister,
es ist Samstagmorgen, und in ein paar Stunden darf ich wieder zuhause sein. Eine unglaublich intensive Zeit liegt hinter mir – ich kann es kaum glauben, dass es gerechnet vom Tag der Aufnahme (Do., 15. April) ins Spital bis heute nur 9 Tage sind. Ich möchte diese Zeit nicht missen, aus mancherlei Gründen:
Was ist wohl Gottes Plan in dem ganzen? Wir wissen es nicht – wir haben gerade gelernt, dass unsere vielen Pläne von IHM liebevoll zur Seite gelegt wurden. Wir wollen, wir dürfen, jeden Tag aus seiner Hand als ein Geschenk annehmen und ihn zu seiner Ehre leben. Ich habe oben geschrieben, dass ich diese Zeit nicht missen möchte. Der Hauptgrund ist eigentlich der: Ich hatte hier im Krankenzimmer, in den frühen Morgenstunden, oder allein auf der Terrasse in der Sonne sitzend, so intensiv Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und Freude an meinem liebenden Vater, wie ich das glaube ich noch nie in meinem Leben hatte. Und wenn ER bei mir diesen Weg gewählt hat, um mich so an sein Herz zu ziehen, dann will ich keinen anderen gehen. Oh, ich wünsche – und bete – dass der Herr uns alle aufwecken kann, wenn wir in geistlichen Schlaf gefallen sind, oder wenn unsere (wohlgemeinten und christlichen) Aktivitäten uns nicht mehr „erlauben“, einfach BEI IHM zu sein, möglichst in der besten Zeit des Tages.
Meine Anliegen für die nächste Zeit sind:
Ich danke euch allen für alle Eure Gebete, eure Liebe und euer Mittragen!
Seid der Gnade des Herrn anbefohlen!
Andreas